Montag, 4. März 2013

Vom Studio in den Keller - dank Photoshop!

In meinem heutigen Blogeintrag möchte ich kurz erklären, wie man es anstellt, eine im Studio fotografierte Person an einem völlig neuen Ort auftauchen zu lassen. Als Ausgangsbild dient mir ein weiteres Bild aus meiner Bond- Serie. Entstanden ist das Bild bei mir zuhause im Flur, vor einem weissen Papierhintergrund.
 
Im ersten Schritt habe ich das Bild in Lightroom beschnitten. Trotzdem bleibt links ein störender Teil des Hintergrundes übrig... Das passiert halt, wenn der Platz knapp ist. Trotzdem kein Grund, das Bild zu löschen!

Im zweiten Schritt wird der störende Hintergrund in Photoshop weggestempelt und ersetzt. Ich habe auch bereits einige Anpassungen in den Tonwerten vorgenommen.
 
Oftmals fehlt einem zuhause der passende Hintergrund. Dank Internet und Bildagenturen kann man dieses Problem heute schnell lösen. Für wenige Euro erhält man im Netz passende Hintergründe, die man erstehen kann. Mein gewählter Hintergrund stammt vom Anbieter Fotolia.
In Photoshop wird der gekaufte Hintergrund nun mit dem Porträt "multipliziert". So ist es später einfacher, einen sauberen Übergang zwischen Hinter- und Vordergrund zu erreichen.

 Das ursprüngliche Porträt wird nun anhand einer Ebenenmaske wieder darübergemalt. Die Ränder werden mit unterschiedlicher Stärke des Malpinsels angepasst. Teilweise ist noch eine Anpassung der Schatten nötig, damit Vorder- und Hintergrund auch zusammenpasen. Nun ist unser Bond nicht mehr in einem langweiligen Flur unterwegs, sondern in einer würdigeren Umgebung....

 Je nach Vorliebe kann das Bild noch farblich angepasst oder in eine Schwarzweissversion umgewandelt werden... Der Arbeitsaufwand für dieses eine Bild (ohne Fotografieren) betrug etwa 3-4 Stunden. Auch nicht schlimmer als das übliche Montagabendfernsehprogramm, oder? ;-)

 

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